Autor: Teichexperte Jürgen Saladin | zuletzt aktualisiert: 18. Januar 2022


Wasserinhaltsstoffe im Gartenteich, Koiteich oder Schwimmteich. Ihre Wasserwerte sollten Sie immer im Blick behalten. Denn es können Gefahren drohen...

Giftigkeit diverser Wasserinhaltsstoffe im Gartenteich

Teichwasser als chemische Verbindung besteht aus verschiedenen Inhaltsstoffen. Durch verschiedene Umwelteinflüsse gelangen zusätzlich immer wieder andere Substanzen ins Wasser. Viele dieser Substanzen sind ab einer gewissen Menge giftig für Tiere und Pflanzen im Teich.

Nachfolgend eine Übersicht:

Ammoniak
ab
0,05
mg/l
Ammonium
ab
0,5
mg/l
Cadmium
ab
4,0
mg/l
Chlor
ab
0,4
mg/l
Eisen
ab
0,5
mg/l für Tiere
Eisen
ab
1,0
mg/l für Pflanzen
Kobalt
ab
35
mg/l
Kupfer
ab
0,14
mg/l
Mangan
ab
650
mg/l
Nickel
ab
30
mg/l
Nitrat
ab
100-300
mg/l
Nitrit
ab
0,1
mg/l
Quecksilber
ab
0,25
mg/l
Sulfat
ab
250
mg/l


Tipp: Behalten Sie Ihre Wasserwerte immer im Auge

Durch das Messen wichtiger Wasserparameter erhalten Sie einen genauen Überblick über die Qualität Ihres Teichwassers. Motto: Wasserinhaltsstoffe im Gartenteich immer im Blick.

So lassen sich ungünstige Lebensbedingungen für Fische und Pflanzen im Gartenteich schnell und einfach ermitteln. Es lassen sich rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, um Schaden von den Teichbewohnern fernzuhalten.

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Die verwendeten Messreagenzien sind auch nach dem Anbrechen sehr stabil und versprechen genaueste Messergebnisse. Alle Einzelflaschen sind einzeln nachbestellbar.

Jürgen Saladin

Wichtige Fragen und Antworten

Welche Wasserinhaltsstoffe im Gartenteich sollte man bei einer Neubefüllung beobachten?

Etwa sechs Wochen nach der Neubefüllung sollten werder Ammonium/Ammoniak noch Nitrit im Teich nachzuweisen sein. Dann können Fische eingesetzt werden. Kann einer dieser Stoffe nachgewiesen werden, selbst in geringen Konzentrationen, ist die Teich- und Filter Biologie nicht in Ordnung.

Warum ist Nitrit für Teichbewohner gefährlich?

Nitrit ist für Wasserlebewesen ein starkes Gift, das bereits in geringsten Konzentrationen, beispielsweise bei Fischen, zu Schädigungen, Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen kann. Zudem nimmt die Giftigkeit von Nitrit mit sinkendem pH-Wert und Chloridgehalt zu.

Wie erkennt man eine Nitritvergiftung bei Fischen?

Nitritvergiftungen bei Fischen können sich durch “Luftschnappen” mit schwerer Atmung oder durch hektisches Schwimmen ohne erkennbare Motivation erkennbar machen. Gegenmaßnahme ist eine Anreicherung mit Sauerstoff, etwa durch einen Teichbelüfter.

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